Wie Imagination Dich unterstützen kann.

Klar, wenn man das einfach mal so hört, klingt das schon etwas verrückt. Ich weiss. Und nein, es geht hier nicht um etwas Esoterisches, sondern um etwas Alltägliches, was wir machen.

Wenn wir zum Beispiel vor einem Vorstellungsgespräch oder vielleicht auch Arztbesuch stehen, machen wir uns meistens unsere Gedanken dazu. Richtig? Die Gedanken sind meistens auch von Bildern begleitet, oder? Wir gehen also die bevorstehende Situation gedanklich im Kopf durch. Beim Vorstellungsgespräch könnte das folgendermaßen aussehen: Wir stellen uns vor, wie wir in das Büro des Chefs gehen und wie wir uns mit ihm unterhalten. Meistens in einer positiven Vorstellung. Korrekt?

Beim Arztbesuch kann, wenn wegen eines immer wiederkehrenden Schmerzes ein Termin vereinbart wurde, die Vorstellung negativ sein. Man fragt sich, was es sein könnte, und geht sämtlich »Szenarien« im Kopf durch. Hier begleitet uns die Vorstellungskraft auch wieder.

Es ergibt sich daraus, dass die Vorstellungskraft sowieso schon ihren Platz in unserem Alltag hat. Also wäre sie zu nutzen doch eine großartige Sache. Da stimme ich absolut zu! Dass es dann eben doch nicht so einfach ist, das mal so Hop-Hop anzuwenden, stellen wir meistens auch ernüchternd fest.

Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir es dann wieder ziemlich schnell wieder verwerfen. Was aus meiner Sicht etwas verfrüht wäre. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu erlernen. Die einen bestehen darin, zu üben. Ähnlich wie das Erlernen einer Meditation. Oder mit einer Konditionierung, welche gesetzt und trainiert werden kann. Es wäre doch schade, wenn wir das nicht nutzen würden, was uns bereits vorhanden ist. Oder?

Im Coaching wird die Konditionierung als positive Technik genutzt, die es Menschen erleichtert, in den für Sie gewünschten Zustand zu gelangen. Wenn etwas willentlich nicht so einfach ist zu erreichen, haben wir im Coaching die Möglichkeit, dies zu trainieren, mit sogenannten Ankern zu arbeiten.

Du fragst dich vielleicht, was jetzt so ein Anker ist und ob du davor Angst haben musst. Nein, brauchst du nicht. Anker sind in unserem normalen Alltag bereits vorhanden. Die meisten laufen unbewusst ab. Unsere Sinnesorgane nehmen die Informationen wahr und leiten diese an unser Gehirn.

Nehmen wir zum Beispiel den Küchenanker. Wenn du deine Küche betrittst, wirst du wahrscheinlich diesen Ort aufsuchen, um dir etwas zu trinken oder zu essen zu holen oder dort etwas zuzubereiten. Korrekt? Also, du weißt, dass du dort aktiv etwas tust. Kochen oder den Geschirrspüler ausräumen, Einkäufe einräumen usw. In der Küche wird auch unser Geruchssinn sehr aktiv sein. Unser Gehirn ist von klein auf mit der Küche verbunden, dort wird Nahrung zubereitet und es wird etwas aktiv gemacht. Ein Ort, wo man sich sicher und wohlfühlen kann, Treffpunkt für Familienmitglieder. Also wäre dieser Anker wahrscheinlich mit Düften, den dazugehörigen Gefühlen und Erinnerungen vorhanden. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum wir gerne in Küchen ein bisschen quatschen. …

Wie erwähnt gibt es diese unbewussten Anker im Alltag, auf die du vielleicht jetzt ein bisschen mehr achten wirst.

Im Coaching nutzt man Anker zur Unterstützung oder Auflösung.

In diesem Sinne bleibt interessiert.

Eure Nadja

 

 

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Ratschläge von andern helfen nicht!?!